Replay

In einer zerstörten Welt überlebt eine Mutter mit ihrem Sohn in einem Bunker. Sie hält ihren Sohn von der Aussenwelt fern und bringt mit nach Hause, was sie auf ihren Streifzügen durch die verwüstete Landschaft eingesammelt hat. Ein Tonbandgerät mit Kinderstimmen und -lachen weckt die Sehnsucht des Sohnes…

http://www.youtube.com/watch?v=g-cFHeoXAw8

Im Ahrtal südlich von Bonn gibt es noch den alten Regierungsbunker aus den Zeiten, als dieses Dorf noch Bundeshauptstadt war 😉 . In dem Bunker sollten – in den Zeiten des kalten Krieges und darüber hinaus – die Bundesregierung und zahlreiche Regierungsmitarbeiter 30 Tage überleben, nachdem der atomare Erstschlag über die Republik gegangen wäre. Er diente also einzig dem kriegerischen Gedanken der Abschreckung: Jeder Angreifer sollte und konnte wissen, dass von dort aus zum Gegenschlag ausgeholt würde. Wie die Welt draussen nach 30 Tagen aussehen würde, interessierte in dieser Ideologie nicht.

Der Animationsfilm erzählt aber von dem Ende über diese 30 Tage hinaus. Davon das das Lachen und die Träume vom Glück mächtiger sind, als die Realität der Zerstörungswut und des Todes. Eigentlich eine Hoffnungsgeschichte…

CC BY-SA 4.0 Replay von Frank Wessel ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

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