Der Beitrag
Informelles, „open“ Lernen: warum und – vor allem – für wen? (#opco11) « Didattica2.0@OpenCourse2011.
bringt für mich einige Fragen auf Punkte, die noch erweitert werden können:
„1. Der Fokus im Bildungsystem ändert sich“ – dies wird in der Lehrerausbildung ansatzweise unternommen; LdL oder Lehrer als Lernbegleiter bzw. Coaches sind einige Stichworte. Aber es bleibt im System von Stunden, Fächern und Fachlehrern verhaftet.
„2. Dank der Internetrevolution kann man den eigenen Lernpfade besser folgen/organisieren/strukturieren“ – es bleibt die Frage, welche Voraussetzung gegeben sein müssen, um diese eigenen Pfade überhaupt aufnehmen zu können. Der klassische Bildungsbegriff „Herausbildung des Menschlichen“ wird nicht obsolet, doch mit Blick auf die zur Verfügung stehenden Wissensressourcen zu überprüfen und zu erweitern sein.
„3. Wie nähert sich ein sehr bürokratisches Bildungsystem dem Open an?“ – neben den unter 2) genannten sozioökonomischen Faktoren, die einen veränderten Lernbegriff hindern können, bleibt zu bedenken wie stark die interessen sind, dass AbsolventInnen „fit“ für den Arbeitsmarkt sind.
Dies alles bringt das RSA von Ken Robinson prägnant und amüsant auf den Punkt (>>>). Danke für diesen Hinweis