Bildung in der digitalen Welt – KMK beschäftigte sich mit der Digitalisierung

Im Dez. 2016 beschäftigten sich die Kultusminister der Länder mit der Digitalisierung und was diese für das Lehren und Lernen an Schulen und Hochschulen bedeutet. Entstanden ist ein Strategiepapier, das festhält, was andere schon geraume Zeit predigen….

https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf

Die Zusammenfassung auf https://hochschulforumdigitalisierung.de läßt sich – wie so oft bei solchen Texten – leichter überschauen: Zusammenfassung.

Natürlich werden wieder Kompetenzbereiche beschrieben – ohne die geht ja nichts mehr. Interessanter finde ich die Handlungsstrategie der KMK in verschiedenen Handlungsfeldern die bis 2021 bzw. 2026 umgesetzt sein soll:

  • Digitale Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler sollen als Bildungsziele verankert werden.
  • Eine funktionssichere und leistungsfähige digitale Infrastruktur für Schulen sowie Schülerinnen und Schüler soll aufgebaut werden.
  • Aus- und Fortbildungsprogramme für die Lehrerinnen und Lehrer sollen erarbeitet und umgesetzt werden.
  • Fragen des Datenschutzes und des Urheberrechtes sollen geklärt werden.
  • Die Entwicklung und Gestaltung anwenderfreundlicher und für den Unterricht geeigneter Lernprogramme soll vorgebracht werden.
  • Digitales Lernen in Schule und Unterricht soll mit digitalen Lernplattformen und digitaler Schulverwaltungssoftware verbunden werden.

Da steckt noch eine Menge Fein- und Umsetzungsarbeit drin; auch ist insbesondere über letzten Punkt noch heftig zu debattieren, damit nicht die Macht des Faktischen die Ideologie z.B. des Persönlichkeitsschutzes überrennt. Aber immerhin mal eine Strategie…

CC BY-SA 4.0 Bildung in der digitalen Welt – KMK beschäftigte sich mit der Digitalisierung von Frank Wessel ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

Ein Gedanke zu „Bildung in der digitalen Welt – KMK beschäftigte sich mit der Digitalisierung

  1. Ist ja irre: Der Artikel ist keine 24 Stunden online und zugleich auch gezwitschert, da hab ich auf Twitter schon einen neuen Follower. Dessen Geschäftsmodell wendet sich an die weniger kreativen Texter, bzw. diejenigen die keine Zeit mehr haben, anständige (Werbe-) Texte zu formulieren. Eine Software wird z.B. mit den technischen Daten z.B. zu einer Sanduhr oder einem Schreibtischstuhl gefüttert, ein IT-ler dreht an ein paar Schrauben in der Software und heraus kommt ein „einzigartiger“ Text.
    So wird Kreativität in Zeiten der Digitalisierung zu einem technischen Vorgang. Bleibt die Frage an welchen Stellen überhaupt noch Menschen nötig sind, wenn die Software einen Text erstellt, die von einem Robot etc. „gelesen“ wird…. Dieser Teil des Netzes scheint sich selbst zu erhalten ;-))

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